Referentin oder Referent

Kontakt

Ich bitte, die Bewerbung bis zum 30.05.2018 an die

Leiterin der Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen
- Gustav-Heinemann-Haus -
August-Schmidt-Ring 20
45665 Recklinghausen
zu richten.

Bewerbungen sind auf dem Postweg oder per E-Mail an
verwaltung@jak.nrw.de möglich.

Weitere Auskünfte können gerne beim Leiter des Fachzentrums Herrn Richter am Amtsgericht Behrend (Telefon: 0201 74992-200; Anschluss: Frau Gruhn) oder per E-Mail an zik@jak.nrw.de erfragt werden.


Quelle

Premiumanzeige an Wila Jobportal vom 30.04.2018

Bewerbungsfrist

30.05.2018

Aufgaben und Einsatzfelder

AUSSCHREIBUNG einer oder mehrerer Stelle(n) für eine Referentin oder einen Referenten zum nächstmöglichen Zeitpunkt bei der Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen in Recklinghausen - Gustav-Heinemann-Haus - hier: im "Zentrum für interkulturelle Kompetenz der Justiz NRW (ZIK)" mit Sitz in Essen.
Aufgaben- und Tätigkeitsbereich
Die Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen - Gustav-Heinemann-
Haus - ist die Fortbildungseinrichtung in der nordrhein-westfälischen Justiz mit der Aufgabe, Fortbildungsmaßnahmen für die nordrhein-westfälische Justiz zu entwickeln und umzusetzen.
Bei der Justizakademie wurde mit Wirkung vom 30.11.2017 das Zentrum für interkulturelle Kompetenz der Justiz NRW mit Sitz in Essen eingerichtet.
Aufgabe des Fachzentrums ist es, alle Justizeinrichtungen bei der Bewältigung der Herausforderungen zu unterstützen, die sich aus einer zunehmenden Diversität der Gesellschaft ergeben. Zudem befasst sich das Zentrum mit allen justiziellen Fragen der Extremismusbekämpfung. Zu den Aufgaben des Fachzentrums gehören insbesondere
die Entwicklung von Handlungsempfehlungen zur Bewältigung kulturbedingter Kommunikationsprobleme,
die Erstellung von Arbeitshilfen zum Umgang der Justiz mit künftig zu erwartenden Herausforderungen einer diversitären Gesellschaft und zum Umgang mit politischem und religiösen Extremismus,
die Unterstützung der Justizeinrichtungen bei der Umsetzung der erarbeiteten Strategien, Konzepte, Handlungsempfehlungen und Arbeitshilfen,
die Beratung aller Justizeinrichtungen des Landes zu interkulturellen Fragen im Allgemeinen sowie anlassbezogen in konkreten Einzelfällen zu interkulturellen Fragen sowie zu Fragen der Deradikalisierung und der Extremismusbekämpfung,
die Vorbereitung, Organisation und Durchführung der im Aufgabenbereich des Zentrums liegenden Fortbildungsmaßnahmen im Rahmen der Programmarbeit der Justizakademie,
die weitere Mitwirkung in Aus- und Fortbildung einschließlich einer Referententätigkeit sowie der Erarbeitung von Fortbildungskonzepten,
die Erfassung und Auswertung relevanter Daten in Bezug auf die Justiz NRW einschließlich der Erstellung eines Lagebildes
"Paralleljustiz".

Stellenantritt

zum nächstmöglichen Zeitpunkt

Berufs- und Ausbildungsabschluss

abgeschlossenes Hochschulstudium der nachfolgenden Fachrichtungen Soziologie, Politologie, Ethnologie, Sozialpädagogik vergleichbarer Geisteswissenschaften (Master, Diplom oder Magisterhauptfach) oder der Rechtswissenschaften

Kenntnisse und Fähigkeiten

Anforderungsprofil
Die Bewerberinnen und Bewerber verfügen über ein abgeschlossenes Hochschulstudium der nachfolgenden Fachrichtungen:
Soziologie, Politologie, Ethnologie, Sozialpädagogik vergleichbarer Geisteswissenschaften (Master, Diplom oder Magisterhauptfach) oder der Rechtswissenschaften
Erwünscht sind besondere Erfahrungen in Lehr- und Beratungstätigkeit auf dem Gebiet der interkulturellen Kompetenz.
Kenntnisse des Themengebietes Extremismus, insbesondere Rechtsextremismus und radikaler Islam, werden vorausgesetzt, ebenso die für die Aufgabenerfüllung erforderlichen Sprachkenntnisse.
Zum Profil gehören
möglichst berufliche Erfahrung in den Bereichen interkulturelle Kompetenz und/oder Extremismusprävention,
Erfahrung in der Aus- und Fortbildung, ausgeprägte didaktische Fähigkeiten und Begabung für Vortragstätigkeiten,
möglichst Berufserfahrung in eigenständiger Projektarbeit und der Entwicklung didaktischer Konzepte und Materialien,
ein ausgeprägtes Interesse an der Zusammenarbeit und Netzwerkbildung mit Repräsentanten verschiedener Institutionen auf kommunaler und regionaler Ebene,
Kenntnisse in der Speicherung und Bereitstellung von Informationen und Medien, in der Auswertung und Darstellung statistischer Daten sowie in der Entwicklung und Gestaltung nutzerorientierter Informationen,
wünschenswert sind Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich der eigenverantwortlichen Veranstaltungsorganisation,
ein hohes Maß an sozialer und interkultureller Kompetenz,
die Fähigkeit und Bereitschaft, im Team zu arbeiten,
die Bereitschaft zur Teilnahme an regelmäßigen Sitzungen von Projektgruppen und Dienstbesprechungen auch außerhalb des Dienstsitzes,
die Bereitschaft zu regelmäßigen Dienstreisen,
eine hohe Belastbarkeit und die Fähigkeit, sich selbstständig und zielorientiert in unbekannte Sachverhalte einzuarbeiten.
Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die berufliche Entwicklung von Frauen.
Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Das Land Nordrhein-Westfalen bemüht sich auch bevorzugt um die Einstellung und Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und gleichgestellter behinderter Menschen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sind daher ausdrücklich erwünscht.
Die Ausschreibung wendet sich des Weiteren ausdrücklich auch an Menschen mit Migrationshintergrund.

Gehalt und Beschäftigungsverhältnis

Das Arbeitsverhältnis richtet sich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) und der ihn ergänzenden Tarifverträge. Die Eingruppierung erfolgt in die Entgeltgruppe 13 TV-L.
Die Stellen sind zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen.
Arbeitsort ist Essen.
Dienstreisen können erforderlich werden.

Eine Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich.

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Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen

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