Dual Career Service – Neustart als Paar
Flexibel und mobil – solche Eigenschaften sind wichtig für die Karriere, passen aber oft nicht zur Familienplanung. Dual Career Services bieten Kontakte und Beratung.
Text: Nicole Kretschmer
Karriere oder Beziehung? Vor dieser schwierigen Entscheidung stehen viele Menschen, wenn die Partnerin oder der Partner beruflich in eine andere Stadt zieht und eine Fernbeziehung nicht infrage kommt. Vor allem im wissenschaftlichen Bereich sind häufige Wechsel etwa von Uni zu Uni üblich – zum Leidwesen des Freundes oder der Ehefrau. Das kennen auch Dr. James Thompson und seine Frau Christiane nur zu gut.
Sie sind sogar beide im Wissenschaftssektor tätig und seit sie sich kennen, reisen sie als Wissenschaftsnomaden durch die Welt. Den neuen Wohnort gibt dabei häufig Christiane Thompson vor – so auch bei ihrem letzten Umzug nach Frankfurt: „Wir haben uns darauf geeinigt, dass derjenige, der zuerst eine richtig gute Stelle bekommt, die Richtung vorgibt – und das war dann oft meine Frau“, erzählt der promovierte Philosoph.
Unterstützung vor Ort
Für die Thompsons war klar, dass Frankfurt eine längere Station sein sollte. Sie wollten Schluss machen mit den ständigen Umzügen – auch wegen ihres Kindes. James Thompson wollte eigentlich weiterhin an einer Universität arbeiten, doch an der neuen Arbeitsstelle seiner Frau, der Goethe-Universität in Frankfurt am Main, fand er keine Stelle.
Die Universität verwies Thompson an ihren Dual Career Service, eine Beratungsstelle für Partnerinnen und Partnern von neuberufenen Wissenschaftlerinnen oder Wissenschaftlern. „Ich hatte keine großen Erwartungen an den Dual Career Service“, sagt er, doch eine Mitarbeiterin machte ihn auf die Stelle als Lektor am Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte aufmerksam. Mit Hilfe des Dual Career Services bereitete sich Thompson gut auf das Vorstellungsgespräch vor und bekam die Stelle.
Neue Stadt und neuer Job
Für die Partnerin oder den Partner ist es ein großer Schritt, die eigene Stelle aufzugeben. Das erfordert Mut: Man muss das Vertraute – die Stadt, den Job, das Netzwerk – gegen etwas Unbekanntes tauschen. Es kann auch bedeuten, die eigene Karriere in der neuen Stadt erstmal hintanzustellen. James Thompson hat zum Glück auch städte- und länderübergreifend ein sehr gutes Netzwerk, worüber er immer wieder Stellen an Universitäten fand und weiterhin mit seiner Frau zusammen in einer Stadt leben konnte.
Dieses Netzwerk baute der Philosoph durch seine wechselnden Stellen kontinuierlich aus. Andere können auf so eine Basis nicht zurückgreifen, wenn sie mit in die neue Stadt ziehen: Das Netzwerken beginnt von vorne und wenn der Partner oder die Partnerin dann auch noch Vollzeit arbeitet, ist man auf sich allein gestellt.
Manche fangen auch gar nicht wieder an zu arbeiten. Hinzu kommen weitere Hindernisse wie eine fehlende Arbeitserlaubnis im Ausland, wodurch die eigene Karriere dann warten muss. Solche Hindernisse schrecken viele ab, mit dem Ehemann oder der Freundin umzuziehen.
Mobilität ist ein Muss
Durch die Globalisierung wird von Fachkräften jedoch eine immer höhere Mobilität verlangt. Es ist aber nicht jeder und jede bereit, die eigene Heimat aufzugeben – noch nicht einmal für ein höheres Gehalt. Studien belegen: Ob jemand für die Karriere umzieht, hängt immer stärker von der Lebensgefährtin oder dem Lebensgefährten ab. Prof. Dr. Marion Büttgen und Dr. Jan Ullrich vom Lehrstuhl für Unternehmensführung der Universität Hohenheim haben herausgefunden, dass die Partner/innen sich gegenseitig durch ihre Karriere-Erwartungen beeinflussen.
Wenn also für jemanden die eigene Karriere sehr wichtig ist, erwartet die Person eine ähnliche Haltung auch von ihrer „besseren Hälfte“. Darüber hinaus ist sie eher bereit umzuziehen, wenn auch ihr/e Partner/in vor Ort eine berufliche Perspektive hat. Dual Career Services können keine Garantie für eine Arbeitsstelle geben, aber sie können gut ausgebildete Fachkräfte wie Thompson in der jeweiligen Gegend weitervermitteln. Davon profitieren nicht nur die Ratsuchenden, sondern auch die Regionen.
Dual Career – Karriere gemeinsam
Die Grundidee des Dual Career Services ist simpel: Die Partner/in eines oder einer Beschäftigten, selbst meist hochqualifizierte Fachkräfte, werden im Bewerbungsverfahren zum Beispiel mit einer Beratung zum eigenen Profil oder bei der Stellensuche unterstützt. Auch einen Bewerbungsmappen-Check bieten viele Dual Career Services an. Hinzu kommen Seminare zu Themen wie Bewerbungsstrategien und Trainings für Vorstellungsgespräche.
Etwa 30 bis 40 Personen werden durchschnittlich im Jahr von einem Dual Career Service an einer Hochschule betreut. Je nach Hochschule kann der Service von Partnerinnen und Partnern von Nachwuchswissenschaftler/innen genauso genutzt werden wie von neu berufenen Professorinnen und Professoren.
Thompson und seine Frau kommen beide aus der Wissenschaft, doch generell sind die Berufs- und Karrierekonstellationen sehr vielfältig. In vielen Fällen werden Paare mit unterschiedlichen Karrierewegen betreut. Ob Geowissenschaftlerin, Biologe oder Erdkundelehrerin – eine Schwerpunktbildung der Universitäten auf bestimmte Disziplinen gibt es bei der Beratung nicht.
Ohne Kontakte kein Erfolg
Die Idee für dieses Unterstützungsangebot ist bereits über 20 Jahre alt und entstand an Universitäten in den USA – ein Erfolgsmodell. Mittlerweile gibt es auch an über 50 deutschen Universitäten bereits Dual Career Services, die sich um die „doppelte Karriere“ ihrer neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern. Selbst Stellen vermitteln dürfen die Hochschulteams allerdings nicht, denn dafür sind die Arbeitsagenturen zuständig.
Aber sie können mit spezifischen Tipps und Branchenwissen weiterhelfen und Kontakte vermitteln. „Ich denke, dass das Wichtigste beim Dual Career Service ist, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr gut in der Region vernetzt sind“, sagt Thompson. Gerade für Zugezogene können Hinweise auf potenzielle Arbeitgeber am neuen Wohnort, Kontakte oder Empfehlungen im Bewerbungsprozess sehr hilfreich sein.
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Davon profitierte auch Dr. Sandra Schmitz. Die Biochemikerin gab ihre Stelle in Berlin auf und zog wegen dem gemeinsamen Kind zu ihrem Freund Phillip Grote nach Frankfurt. Für sie war dabei klar, dass sie hier wieder arbeiten wollte. Wegen dem Umzug entschied sie sich für einen Berufswechsel, da sie in der Forschung mit einer Postdoc-Stelle wiedereinsteigen müsste. Der Dual Career Service half ihr bei der Neuorientierung.
Den Service konnte sie nutzen, da ihr Freund als Leiter einer Forschungsgruppe an der Goethe-Universität Frankfurt tätig war: „Die Mitarbeiterin hat mir viele Adressen von mittelständischen Unternehmen gegeben. Das war für mich sehr gut, da ich mich da nicht so gut auskannte“, berichtet Schmitz. Manche Dual Career Services bieten außerdem Möglichkeiten, damit Ratsuchende sich untereinander vernetzen können, um sich auszutauschen und in der neuen Heimat anzukommen. Beispielsweise gibt es dafür an der Universität zu Bonn das „Spouse & Partner Network“.
Auch ohne Trauschein
Sandra Schmitz und ihr Partner sind noch nicht verheiratet, für die Beratung durch den Dual Career Service Frankfurt macht das keinen Unterschied. Heike Rauer vom Dual Career Service der Universität Bonn bestätigt: „Verheiratet müssen die Paare bei uns nicht sein, um am Dual Career Service teilnehmen zu können. Wir wollen uns da auch keine Regeln auferlegen.“ Das Gleichstellungsgesetz gibt vor, dass am Programm des Dual Career Service der Universitäten jedes Paar teilnehmen kann – unabhängig davon, ob es sich um Ehepaare oder Unverheiratete, Hetero- oder gleichgeschlechtliche Partnerschaften handelt.
Nach der Erfahrung der Dual Career Services kann die Ehe jedoch immer noch eine Rolle für die Arbeitserlaubnis spielen: Bei verheirateten Fachkräften, die aus einem Land außerhalb der Europäischen Union kommen, erhält die Ehepartnerin oder der Ehepartner ebenfalls eine Arbeitserlaubnis, wenn die sogenannte „Blaue Karte EU“ erfolgreich beantragt wurde. Circa die Hälfte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Dual Career Service einer Universität sind aus dem Ausland.
Neben der Arbeitserlaubnis ist auch das Beherrschen der Landessprache ein wichtiges Kriterium, um in Deutschland arbeiten zu können. In den Beratungsgesprächen der Dual Career Services werden diese beiden Aspekte thematisiert, da sie erheblichen Einfluss auf die Bewerbungsstrategie haben. Sprachkurse bieten Dual Career Services allerdings nicht an. Dafür sind andere Stellen, wie die Bundesagentur für Arbeit oder das Welcome Center für ausländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten zuständig.
Von Karriere bis Kita-Platz
An der TU Dresden werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in zwei Gruppen betreut: einerseits neuberufene Professorinnen und Professoren und andererseits Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. In der ersten Gruppe berät der Dual Career Service zurzeit viele deutsche Fachkräfte. Darunter sind auch zahlreiche Rückkehrer/innen aus dem Ausland; daher steht hier die berufliche Integration im Vordergrund.
Fragen zum eigenen Profil und zu Karrierechancen sind dabei ebenso wichtig, wie der Aufbau eines (neuen) Netzwerks. Akademikerinnen und Akademiker aus dem Ausland sind im Gegensatz dazu an der TU Dresden mehr in der Gruppe der Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler vertreten. Bei den Beratungsgesprächen kommen dann auch Fragen zur Wohnungssuche oder der Ummeldung auf.
Solche eher privaten Anliegen sind aber in jedem Beratungsgespräch willkommen: „Ich habe auch gefragt, wie das mit der Kinderbetreuung hier in Frankfurt funktioniert, da wir ja nicht aus der Gegend kommen. Der Dual Career Service war da auch sehr hilfsbereit und gut informiert“, bestätigt Thompson. „Wir haben Vorschläge für Schulen und Kitas bekommen. Auch wenn wir uns letztendlich für eine andere Lösung entschieden haben, war es eine gute Basis.“
Im Verbund stark
Für die Beratung der Teilnehmer/innen ist auch die regionale Vernetzung der einzelnen Hochschulen und Forschungsinstitutionen untereinander wichtig: Durch den Austausch über aktuelle Trends des regionalen Arbeitsmarkts oder offene Stellen können neue Perspektiven aufgezeigt werden. Für die Vernetzung auf Landesebene gibt es den Dachverband „Dual Career Netzwerk Deutschland“. Zu den regionalen Zusammenschlüssen gehört zum Beispiel das „Dual Career Netzwerk Rheinland“.
Im Zentrum stehen hier die Universitäten in Aachen, Bonn, Düsseldorf, Krefeld, Köln und Siegen, aber auch das Forschungszentrum Jülich und das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen gehören dazu. Es bietet den Mitgliedern zwei entscheidende Vorteile: „Zum einen haben über die Hälfte der Partnerinnen und Partner, die wir betreuen, selbst einen akademischen Hintergrund“, sagt Heike Rauer.
Diese Fachkräfte können dann innerhalb des Netzwerks weiterempfohlen werden, was für die Region ein Gewinn ist. „Wenn einer der Partner beispielsweise einen Abschluss als Ingenieur hat, so findet er an der Universität Bonn womöglich keinen Platz, ist dafür aber zum Beispiel an der RWTH Aachen gut aufgehoben“, berichtet Rauer. Der zweite Vorteil besteht darin, dass die Universitäten auch untereinander Erfahrungen austauschen und die Vermittlungsarbeit gemeinsam optimieren können, um so langfristig zukunftsfähig zu sein.
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Die Goethe-Universität gründete 2009 als eine der ersten Universitäten in Deutschland ihren Dual Career Service. Bereits kurz nach dem Start schloss sie sich mit drei weiteren Universitäten und elf außeruniversitären Forschungseinrichtungen wie der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung zum „Dual Career Netzwerk Metropolregion-Rhein-Main“ zusammen. Mittlerweile gehören dem Bündnis auch circa 30 Wirtschaftsunternehmen aus der Region an.
Durch die Teilnahme der Unternehmen an den Dual Career Netzwerken können internationale und gut ausgebildete Fachkräfte auch außerhalb der Wissenschaft und Forschung gezielter vermittelt werden. An dieser Stelle funktionieren die Dual Career Services oft wie Türöffner: Im Netzwerk können sie Unternehmen direkt ansprechen und den Kontakt für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer herstellen. Unternehmen wiederum können auf die Dual Career Services zurückgreifen, wenn sie nach einem bestimmten Profil suchen. Im Netzwerk profitieren dadurch beide Seiten.
Unterstützung im Firmennetzwerk
Wie die Entwicklung in Frankfurt zeigt, ist das Thema „Dual Career“ auch für Unternehmen relevant. Ein Dual Career Netzwerk besteht bereits fast ausschließlich aus Unternehmen: das „Dual Career Netzwerk Region Stuttgart“. Mitglieder in diesem Verbund sind große Firmen wie beispielsweise Bosch, aber auch Forschungszentren wie das Helmholtz Zentrum München. Zudem steht das Netzwerk im engen Austausch mit den Universitäten der Region, um den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch im wissenschaftlichen Bereich optimal weiterhelfen zu können.
Dass sich dieses Modell auch für Unternehmen und deren Beschäftigte lohnt, bestätigen die Teilnehmerzahlen: Mit circa 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern betreut das Dual Career Netzwerk in Stuttgart ebenso viele wie an den Dual Career Centern der Universitäten. Auch hier werden den Partnerinnen und Partnern Kurse zum Thema Bewerbungstraining angeboten sowie Unterstützung bei der Erstellung der Bewerbungsunterlagen – und auch individuelle Karriereberatungen.
Ebenso profitieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Stuttgart nicht nur vom Wissen der Servicemitarbeiter/innen, sondern auch vom Netzwerk an sich: Bewerbungen innerhalb des Netzwerks werden von den Beschäftigten des Dual Career Service begleitet. Die Unternehmen wiederum profitieren vom Fachkräftepool des Netzwerks, und Fachleute können gezielt weitervermittelt werden.
Mehr als nur ein Zusatzservice
Dual Career Services sind jedoch nicht nur einfache Zusatzleistungen der Hochschulen oder Unternehmen. Manche Angestellte machen die Zusagen zu einem Wechsel davon abhängig, ob der Partnerin oder dem Partner Hilfe für die Karriere am neuen Standort angeboten wird. Dadurch ist das Unterstützungsangebot auch ein entscheidender Faktor für Universitäten, um sich im Kampf um Fachkräfte gegen die Konkurrenz durchzusetzen.
Die Dual Career Services weisen jedoch darauf hin, dass sie keine Personalabteilungen sind und daher keine neuen Stellen schaffen können. Das, machen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits zu Anfang der Beratung sehr deutlich, um keine falschen Hoffnungen zu wecken.
Als die Thompsons nach Frankfurt zogen, prüften sie, ob sie auch als Paar gemeinsam an der Goethe-Universität angestellt werden können, wie es zum Beispiel in den USA möglich ist. Dieses Prinzip des „Dual Hire“ ist in Deutschland offiziell aber nicht üblich. Die einzige Möglichkeit in der Wissenschaft und Forschung als Paar gemeinsam eingestellt zu werden, bietet die Alexander-von-Humboldt-Professur. Jedes Jahr bekommt eine Universität in Deutschland fünf Millionen Euro, um eine neue Professur zu finanzieren. Im Rahmen des Forschungspreises der Alexander von Humboldt-Stiftung können auch Paare für die Forschungsteams eingestellt werden.
Beschäftigte einbeziehen
Die Wirtschaft hat es da deutlich einfacher: Für Unternehmen gestaltet sich die Finanzierung von Stellen mit weniger bürokratischem Aufwand und besonders international agierende Firmen könnten bei der Personalplanung diesen Bereich mehr nutzen, um Fachleute auch international erfolgreich zu entsenden. Das belegen auch die Ergebnisse der Studien der Universität Hohenheim.
Die Forscherinnen und Forscher empfehlen bei Mitarbeiterentsendungen, dass die Partner/innen von Beschäftigten bereits während des Entscheidungsprozesses für einen Ortswechsel miteinbezogen werden sollten. Unternehmen sollten verstärkt auf Dual-Career-Programme und Relocation Services setzen, um den Wünschen ihrer Angestellten gerecht zu werden. So können sie auch langfristig ihre Rekrutierung begehrter Fachkräfte unterstützen und eigene Expertinnen und Experten entsenden.
Ob Unternehmen oder Universitäten – mit Dual Career Services können Arbeitgeber die Nase vorn haben, wenn es um qualifizierte neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geht. Denn damit bieten sie potentiellen Angestellten eine wichtige Anlaufstelle. So konnte der Dual Career Service der Goethe-Universität Frankfurt James Thompson und Sandra Schmitz neue Perspektiven aufzeigen, sodass sie in einer neuen Stadt und außerhalb ihres ursprünglichen Bereichs schnell eine neue Stelle fanden.
„Ich finde es extrem wichtig, dass dieses Problem ernst genommen wird und man versucht, den berufstätigen Paaren zu helfen“, erzählt Thompson. „Es ist ja üblich heutzutage, dass beide arbeiten und manchmal ist es einfach schwierig, am neuen Ort eine Stelle zu finden. Besonders, wenn der Partner quasi für die bessere Hälfte mitkommt, ist es sehr gut, wenn es dann so einen Service gibt, der einen in dieser Zeit unterstützt“.
Weitere Informationen:
Auch Unternehmen profitieren davon, wenn sie ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Unterstützung durch einen Dual Career Service anbieten. Das IAB Forum hat sich mit Yvonne Eder vom Dual Career Netzwerk Nordbayern darüber unterhalten.